Überblick
Wie beenden nun den heutigen Liveticker. Aktuell sind in Nordbayern und Thüringen noch einige Gewitter unterwegs, die im Laufe der zweiten Nachthälfte weiter nordwärts ziehen. Örtlich kommt es dabei weiterhin zu Starkregen und mitunter auch zu stürmischen Böen.
In Summe gab es am Sonntag von 0 bis 24 Uhr mehr als 300.000 Blitzentladungen!
Update 23:55
Vorlaufend zur Gewitterlinie in Nordbayern haben sich nun auch in Thüringen vorlaufende Gewitter entwickelt. In der kommenden Stunde ziehen auch in der Oberpfalz und im Vogtland Gewitter auf.
Unwetter in Erfurt 20.Juni 21. pic.twitter.com/H1KFyyiqVd
— Andreas KRÜGER (@AndreasKRGER8) June 20, 2021
Hi ich bin Fio und ich bin offiziell in Gewitter verliebt*-*🥰😂 pic.twitter.com/lrc29C1wF9
— Ginny Weasleys Rechte Hand aka Affe✌️😂✨ (@123Weasley) June 20, 2021
Update 22:10
Die Gewitter in Bayern haben in der vergangenen Stunde für ergiebige Regenmengen in kurzer Zeit gesorgt, anbei ein paar Messungen:
- 31 mm Feuchtwangen-Heilbronn
- 31 mm Gollhofen
- 28 mm Simmershofen-Adelhofen
- 26 mm Dinkelsbühl-Oberwinstetten
Endlich mal ein paar Blitze im Münchner Outback fotografiert. 🎉#Gewitter #Bayern pic.twitter.com/7Pp5WsVmUe
— Andy (@bavariakiter) June 20, 2021
Update 21:50
Eine ausgeprägte Gewitterlinie hat sich nun über Bayern entwickelt und zieht rasch nordwärts. Vorsicht vor schweren Sturmböen und Starkregen!
Vor allem zwischen Würzburg und Ingolstadt ziehen derzeit starke #Gewitter durch, es besteht Unwettergefahr durch Sturmböen und Starkregen! Anbei ein aktuelles IR-Satbild des sog. „mesoskaligen konvektiven Systems“ (#MCS) über Süddeutschland. pic.twitter.com/8vy90fo6Ja
— Deutsches Unwetterradar (@UWR_de) June 20, 2021
Update 22:25
Die stärksten Gewitter befinden sich aktuell in einer Linie von Würzburg über Ansbach bis Ingolstadt. Es besteht weiterhin die Gefahr von schweren Sturmböen, Hagel und Starkregen!
Gewitterfront heute Abend in Denzlingen bei Freiburg @FreiburgerJungs @WetterBaden @MichaelHutter6 @UWR_de @Kachelmannwettr
Kamera: Sony a7 II + 24-70 f4 pic.twitter.com/MlxLaam2mI— Luca Szwirblies (@lucaszphoto) June 20, 2021
⚠️Baden-Württemberg (AVG)
Sturmschäden im Bf. Ubstadt Ort. Die Linien S31/32 enden/beginnen in Bruchsal Bf. Nach Odenheim und Menzingen ist ein BNV eingerichtet. /jpo
— Störungen im Bahnverkehr (@StoerungenBahn) June 20, 2021
Update 22:05
Anbei die gemessenen Spitzenböen in der vergangenen Stunde:
- 78 km/h Rheinstetten
- 77 km/h Waibstadt
- 75 km/h Stuttgart-Echterdingen
Örtlich gab es auch wieder ergiebige Regenmengen in kurzer Zeit, wie etwa in Ellwangen-Rindelbach (B-W) mit 19 Liter pro Quadratmeter. Der Schwerpunkt der Gewitter verlagert sich nun nach Franken.
In Summe wurden heute schon mehr als 250.000 Blitzentladungen erfasst, die meisten davon in NRW (in der Früh) und nun in Baden-Württemberg. #Gewitter pic.twitter.com/iII8q2HJed
— Deutsches Unwetterradar (@UWR_de) June 20, 2021
Update 21:40
Anbei ein paar Bilder aus dem Südschwarzwald:
Das #Unwetter Resultat von 10 Minuten #Gewitter #Downburst:
Überflutete Straßen und Gebäude (unsere Garage auch);
umgestürzte Bäume (der Rest von unserem „Käferwald“ liegt jetzt nahezu). pic.twitter.com/l0vHW3O6gj— 🛑 Flowi (@flowi00406670) June 20, 2021
Update 21:10
Anbei die bisherigen Spitzenböen in Deutschland:
- 87 km/h Weilheim-Bierbronnen
- 81 km/h Kandern-Gupf
- 65 km/h Laupheim
Dazu gab es örtlich große Regenmengen in kurzer Zeit wie etwa 31 Liter pro Quadratmeter in Villingen-Schwenningen.
Gewittercluster aus der Schweiz.
Schön das da noch ein Inflow rein ging und es schöne Strukturen gab. Ein wahres Heighlight für mich war das!😍#Shelfcloud #Bodensee #Gewitter #Unwetter pic.twitter.com/UtGYbJYQc8— Marcel (@Marcel_FFF) June 20, 2021
Update 19:45
Nun hat es auch in Bayern ausgelöst. Ein Gewitter nimmt aktuell Kurs auf Augsburg!
Blick auf die Superzelle nahe Ulm vor etwa einer halben Stunde#uwde #uwbw #superzelle #gewitter #ulm@Kachelmannwettr @DWD_presse @TheNimbus @JZ_Lpz pic.twitter.com/HPb591CCZW
— Unwetter-Freaks (@MichaelHutter6) June 20, 2021
Update 19:15
Eine erste Gewitterlinie ist bereits von der Schweiz aus nach Baden-Württemberg hereingezogen samt Starkregen, Hagel und Sturmböen. Eine zweite, organisierte, noch giftigere Gewitterfront erreicht Freiburg in diesen Augenblicken:
Update 19:00
Shelfcloud, die über den Bodensee zog:
Kurz vor dem Unwetter.#Shelfcloud #Gewitter #Unwetter #StormHour@StormHour @ThePhotoHour pic.twitter.com/bdHClu7IYP
— Marcel (@Marcel_FFF) June 20, 2021
Update 17:30
Es erreichen uns erste Aufnahmen aus der Schweiz, von wo aus die Gewitter nun allmählich auf Baden-Württemberg übergreifen:
Da war was los in der #Gantrisch-Region. Merci Angela Bieli fürs #SRFMeteoVideo. #Hagel #Gewitter ^gf pic.twitter.com/C4dcgMwrNR
— SRF Meteo (@srfmeteo) June 20, 2021
#hagel im #seetal #luzern @srfmeteo @meteoschweiz @MeteoNewsAG #meteo #schweiz #Switzerland #hail #weather #gewitter pic.twitter.com/isQFCpHYjn
— Roli B (@Roli_Net) June 20, 2021
Einleitung
Werfen wir zunächst einen Blick auf die Großwetterlage – rasch erkennen wir, dass Deutschland derzeit im Vorfeld mehrerer Tiefs vor Westeuropa liegt. Dabei wird sehr heiße und zunehmend feuchte Luft herangeführt – so auch heute(Karte ist für Sonntag 14 Uhr gültig):
Am Sonntag ziehen die Gewitter der Nacht im Norden rasch Richtung Dänemark ab und für ein paar Stunden beruhigt sich das Wetter.
Gegen Abend erreichen dann aber die derzeit noch über Katalonien und Südfrankreich liegenden Gewitter von Südwesten her die Bundesrepublik. Dabei kann es wirklich wild zugehen mit:
- Böen von 100-120 km/h
- Starkregen von 30-60 l/m² in kurzer Zeit
- Hagel von bis zu 5 cm im Durchmesser
Selbst Tornados sind nicht ausgeschlossen!
Hier seht ihr die Animation des Radars in 3-Stunden-Schritten von Sonntagmittag bis Montagfrüh:
Abschließend hier noch einmal die Übersicht der größten Unwettergefahr am Sonntag. Wie schon erwähnt, ist ab den späten Nachmittagsstunden der gesamte Südwesten betroffen (violetter Bereich). Abends und in der Nacht zum Montag rücken dann mehr und mehr die Mitte und der Norden in den Fokus.
Samstagnacht: Blitzspektakel und Starkregen
In der Nacht auf Sonntag zog ein großräumiger Gewitterkomplex über den Westen und Norden hinweg und sorgte über Nacht für ein regelrechte Blitzspektakel. So wurden allein seit Mitternacht rund 200.000 Blitzentladungen registriert.
Dazu gab es anfangs im Saarland und Rheinland-Pfalz auch noch Sturmböen, beachtlich waren aber auch die großen Regenmengen in kurzer Zeit.