Die Marille blüht

Die Wachau bringt alles mit, was Marillen zum Wachstum brauchen. Eine etwas begünstigte Lage im Winter, somit wird es hier nicht extrem kalt. Im Frühjahr wirken sich dann die großen Tagesgänge der Temperatur positiv auf die Blüte aus, das heißt zwischen den Nacht- und Tagestemperaturen gibt es eine große Differenz. So auch gestern: Im nahen Krems kletterten die Temperaturen von 6 Grad in der Früh bis auf fast 27 Grad am Nachmittag.

Diese fast schon frühsommerliche Wärme gab den Marillen den letzten Kick, wie man anhand der Webcam-Bilder seit Anfang April gut sehen kann:

Blütenstand am 01.04.18 © www.wachauermarille.at
Blütenstand am 01.04.18 © www.wachauermarille.at
Blütenstand am 06.04.18 © www.wachauermarille.at
Blütenstand am 06.04.18 © www.wachauermarille.at
Blütenstand am 10.04.18 © www.wachauermarille.at
Blütenstand am 10.04.18 © www.wachauermarille.at

Mehrere Einflüsse

In der Wachau treffen gleich mehrere Klimas aufeinander. Von Südosten wird die Region von der Pannonischen Tiefebene beeinflusst, aber auch das Waldviertel mit seinem rauen Klima wirkt sich in abgeschwächter Form aus. Und dann ist da noch die Donau in unmittelbarer Nähe mit ihrem engen Tal, die günstige Voraussetzungen für den süßen Geschmack der Wachauer Marillen schafft.