Der dritte Taifun der 2021-Pazifik-Saison lauert derzeit knapp östlich von Taiwan im Westpazifik. Er wird in den kommenden Stunden die bewohnten japanischen Inselgruppen Miyako und Yaeyama mit Windböen knapp unter 200 km/h und einer gefährlichen Sturmflut überqueren.
![Mögliche Zugbahnen von Taifun In-Fa laut ECMWF-Ensemble-Prognose](https://web-content.ubimet.com/wp-content/uploads/2021/07/EZ_Traj-697x576.jpg)
![Maximale Windböen bis Sonntag entlang der Zugbahn des Taifuns - ECMWF/IFS](https://web-content.ubimet.com/wp-content/uploads/2021/07/Max_Gusts-786x520.jpg)
Noch gefährlicher könnte er dann am Wochenende werden. Neusten Berechnungen nach verlagert sich Taifun In-Fa rasch in Richtung China und trifft somit mit schweren Sturmböen und heftigen Regenfällen die dicht besiedelte Region südlich von Shanghai.
![Gesamtübersicht der offiziellen Warnungen für Taifun In-Fa - https://www.metoc.navy.mil/jtwc/jtwc.html](https://web-content.ubimet.com/wp-content/uploads/2021/07/Taifun_In-fa_Traj-786x499.gif)
Die Aussichten für den Wochenbeginn sind dabei noch sehr unsicher. Es gibt aber durchaus die Möglichkeit, dass der Wirbelsturm dann über der Region knapp südlich von Shanghai für mehrere Stunden nahezu ortsfest bleibt. In diesem, extremem Fall würden enormen Wassermassen von über 700 l/m² binnen drei Tagen zusammenkommen. Zum Vergleich: In Wien fallen solche Mengen durchschnittlich in einem Jahr!
![Regensumme bis inklusive Montag. Nach derzeitigem Stand können südlich von Shanghai enorme Wassermassen fallen, die Prognose ist aber noch unsicher - ECMWF-IFS](https://web-content.ubimet.com/wp-content/uploads/2021/07/Regensumme-664x576.jpg)
Titelbild: Taifun IN-FA am Donnerstagabend über dem Pazifik – CIRA/RAMMB