Im Mai herrscht in den großen Ebenen der USA Gewitterhochsaison. So kam es am Samstag in den südlichen Teilen der Great Plains zu kräftigen Gewittern, besonders betroffen waren der Norden von Texas, Teile Oklahomas, der Südosten von Kansas sowie der Süden von Missouri.
Örtlich kam es dabei zu großem Hagel mit einem Durchmesser von teils über 5 cm und Orkanböen von bis zu 120 km/h. Im Norden von Oklahoma wurde auch ein Tornado gesichtet. Im Vergleich zu den Modellprognosen vom Vortag lag die betroffene Region weiter südöstlich als erwartet, so blieben der Norden von Missouri sowie der Süden von Iowa weitgehend verschont.
@NWSLubbock @SarahDillingham #txwx I need a new rain gage! 😩 pic.twitter.com/bWgvMiWAql
— MochaSkies (@mochaskies) 20. Mai 2018
We are officially ending today’s storm chase. Ingredients didn’t quite come together as forecast. Here’s a photo of our chase vehicle after yesterday’s hailstorm, looks like a golfball 😬 pic.twitter.com/V7HZiouUoW
— Mike Theiss (@MikeTheiss) 20. Mai 2018
MAJOR damaging hail in Quinter, KS with supercell parked over town! Tornado sirens sounding! @breakingweather @MikeTheiss pic.twitter.com/mwgDbzfDRw
— Reed Timmer (@ReedTimmerAccu) 19. Mai 2018
Schwache Saison
Von April bis Juni herrscht in den großen Ebenen der USA Tornadohochsaison, wobei sich der Schwerpunkt im Laufe des Frühjahrs tendenziell nordwärts verlagert. Im langjährigen Mittel gibt es in Kansas allein im Monat Mai durchschnittlich 36 Tornados. Heuer verläuft die Saison aber deutlich schwächer als im Mittel, wie auch in der folgenden Graphik ersichtlich ist.