Im August haben ungewöhnlich kühle Wassertemperaturen im tropischen Atlantik sowie überdurchschnittlich starke Höhenwinde in der Karibik für ungünstige Bedingungen für tropische Wirbelstürme gesorgt. Die ruhigen Zeiten über dem Atlantik sind seit Monatswechsel allerdings Geschichte, so traf der tropische Sturm Gordon bereits am Mittwoch in Mississippi auf Land.
INTENSE winds, storm surge on western side of Dauphin Island in #TropicalStormGordon
Live reports for @accuweather @breakingweather @StormChaseTV pic.twitter.com/hnlpEJ2MzA
— Reed Timmer (@ReedTimmerAccu) 5. September 2018
Hurrikan Florence
Am 1. September entwickelte sich über dem tropischen Atlantik ein weiterer tropischer Sturm namens Florence. Am Dienstag wurde der Sturm zu einem Hurrikan und bereits am Mittwoch verstärkte er sich weiter zu einem Major Hurricane der Kategorie 4 mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 210 km/h. Am Donnerstag geriet Florence unter den Einfluss stärkerer Höhenwinde, weshalb sich der Wirbelsturm wieder abschwächte und derzeit nur als tropischer Sturm klassifiziert wird.
Southwesterly shear looks to be taking its toll on #Hurricane #Florence tonight. Its presentation on infrared satellite imagery has degraded considerably over the past few hours. pic.twitter.com/WTkIoqtZlV
— Philip Klotzbach (@philklotzbach) 6. September 2018
Kurs auf die USA?
In den kommenden Tagen zeichnen sich wieder gute Bedingungen für eine neuerliche Verstärkung ab, zudem deutet das Europäische Wettermodell ECMWF weiterhin auf einen Landfall an der Ostküste der USA hin. Die größte Wahrscheinlichkeit dafür gibt es aus heutiger Sicht an der Küste von South Carolina über North Carolina bis nach Virginia, die Unsicherheit ist derzeit aber noch sehr groß. So sehen einzelne Ensemble-Läufe auch einen Landfall in Florida, während andere Modelle den Hurrikan noch vor der Küste nach Norden abdrehen lassen.
So…we’ve narrowed it down to somewhere between Florida and Greenland. #Florence pic.twitter.com/LqOJjU8J4O
— Juan Melli (@juanmelli) 7. September 2018
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