Eigentlich waren die Bedingungen zur Bildung des tropischen Sturms CRISTOBAL über dem Golf von Mexiko nicht optimal. Dennoch verstärkte sich dieser und zog in Richtung Norden und auf die Südostküste der USA zu. Neben einer Sturmflut und sintflutartigem Regen sorgt auch ein Tornado für Schäden.
Sintflutartiger Regen
Bereits im Vorfeld des Sturmes kam es an der Südostküste der Vereinigten Staaten zu sintflutartigem Regen. So fielen etwa im südöstlichsten Bundesstaat Florida gebietsweise über 300 Liter Regen, viele Häuser und Straßen wurden überflutet.
Aufgrund der starken Windscherung entstand dann auch ein Tornado, der am Sonntagabend in Richtung Orlando zog. Aufgenommen wurde dieser von einem Fernsehreporter. Vor allem durch umgestürzte Bäume kam es zu Schäden an Gebäuden. Übrigens handelt es sich aus meteorologischer Sicht tatsächlich um einen Tornado und nicht um einen „möglichen Tornado“, wie im Videotitel beschrieben.
WATCH: Video of possible tornado over Lake Conway in Orlando. pic.twitter.com/tynvuNMUN1
— Justin Warmoth (@News6Justin) June 6, 2020
NWS damage survey confirms EF1 tornado moved through Orlando Sat evening (100-105 mph near Ferncreek and Lake Margaret). Started as waterspout on Lake Conway (720 pm) and lifted near Lake Lawsona (732 pm). Majority of damage was EF0, to trees, several falling onto homes. pic.twitter.com/W0UrhaV1ns
— Scott Spratt (@mlbwcm) June 7, 2020
Mit dem Herannahen des Tropensturms mussten auch die Küstenstreifen am Golf von Mexiko evakuiert werden. Eine 1.5 Meter hohe Sturmflut bahnte sich nämlich ihren Weg in Richtung Festland.
🌀🌊 Storm surge flooding in Bay St. Louis from Tropical Storm Cristobal. pic.twitter.com/gH22OECvOR
— Brantly Keiek (@BrantlyWx) June 7, 2020
Das Schlimmste ist nun aber überstanden. Die weiter Zugbahn des Sturmes verläuft in nördliche Richtung, wobei sich der Sturm dann über dem Festland abschwächt. Als kräftiges Tief wird dieser dann in die Westwindzone eingebunden.
Quelle Titelbild: ©NOAA