Der Start in den meteorologischen Sommer (dieser begann am 01. Juni) verlief temperaturmäßig eher mau, die ersten 9 Tage im Juni weisen daher auch eine landesweit negative Temperaturabweichung aus. Während diese im Norden und Osten bis dato 0 bis -1 Grad betragen, liegen sie im Süden und Westen bei rund -2 Grad.
Der Sommer kommt in Fahrt
Durch den heutigen Mittwoch und den Donnerstag müssen wir noch durch, die Höchstwerte bleiben bei wechselhaften Bedingungen deutlich unter 25 Grad und somit unterhalb der offiziellen Schwelle für einen Sommertag.
Am Freitag jedoch klettern die Temperaturen verbreitet auf ein sommerliches Niveau, dazu scheint meist die Sonne und die Gewitterneigung ist sehr gering. 30 Grad sind lokal im Westen und Südwesten zu erwarten:
Der Samstag hat dann eine sogenannte flache Druckverteilung zu bieten, heißt: Kräftige Hochs oder Tiefs samt Fronten sind über Mitteleuropa nicht auszumachen, die Luftdruckgegensätze nur sehr schwach ausgeprägt. Das sieht man auch gut an der Bodendruckverteilung für Samstag.
Zwar dominiert auch am Samstag der Sonnenschein, rasch steigen die Temperaturen auf sommerliche Werte von 25 bis 31 Grad an. Etwas kühler bleibt es an den Küsten sowie im Südwesten.
Von Osten her erreicht uns aber auch zunehmend schwüle Luft. Je besonders dampfig wird’s von der Nordsee bis zur Lausitz, wo auch die nachfolgende Karte des Taupunkts die höchsten Werte anzeigt.
In diesen Regionen ist die Luft auch extrem labil geschichtet, folglich kommt es insbesondere dort im Laufe des Samstags zu kräftigen Gewittern. Da diese nur sehr langsam ziehen, besteht die Hauptgefahr aus großen Regenmengen in kurzer Zeit sowie kleinkörnigen Hagel.
Noch sind es ein paar Tage bis dahin, wir halten euch in jedem Fall hier auf UWR auf dem Laufenden!
Quelle Titelbild: Adobe Stock