Am Montag war zunächst besonders die Steiermark vom Regen betroffen. Aufgrund der nassen Vorgeschichte konnten die Böden hier nicht mehr viel Wasser aufnehmen, so kam es örtlich zu Überschwemmungen. Besonders betroffen waren die Süd- und Oststeiermark, so traten örtlich Bäche über die Ufer.
Kräftiger Regen in den Alpen
In den Abendstunden verlagerte sich der Schwerpunkt dann allmählich nordwärts, so fiel besonders im Vorarlberg und Nordtirol kräftiger Regen. Am Dienstagmorgen regnete es dann bereits verbreitet. Anbei die nassesten Orte in den letzten 24 Stunden:
- 69 mm Deutschlandsberg (Steiermark)
- 66 mm Leibnitz (Steiermark)
- 63 mm Jenbach (Tirol)
Noch etwas größere Niederschlagsmengen gab es auf den Bergen, wie etwa auf der Schirchleralm (1245 m) im Bereich der Koralpe mit rund 97 Litern pro Quadratmeter.
In den Nordalpen waren die Auswirkungen erwartungsgemäß gering, einerseits aufgrund der trockenen Vorgeschichte, andererseits wegen der vergleichsweise tiefen Schneefallgrenze. So gab es vorübergehend im Pitztal in Tirol sogar bis etwa 1.500 m herab nasse Schneeflocken, meist liegt die Schneefallgrenze aber bei 1.700 m.
Gewittrige Schauer in Deutschland
In den kommenden Stunden fällt im östlichen Alpenraum verbreitet Regen, besonders vom Pinzgau bis zum Alpenostrand regnet es zunächst auch noch anhaltend und kräftig. Im Laufe der zweiten Tageshälfte lässt die Intensität aber deutlich nach. Deutschland ist davon nur marginal betroffen, dennoch ziehen in der Südosthälfte des Landes im Tagesverlauf ein paar Regenschauer und einzelne Gewitter durch.