Frostgefahr: Kalte Septembernacht steht bevor

Orkantief FABIENNE brachte nicht nur Sturm, sondern für Ende September auch sehr kalte Luft in den Alpenraum. Während bisher Wolken und der Wind dafür sorgten, dass die Nächte noch relativ mild verliefen, ändert sich das in der kommenden Nacht.

Hoch SCHORSE

Das Zentrum des mächtigen Hochs SCHORSE verlagert sich am Dienstag von West- nach Mitteleuropa. Dadurch lösen sich die Wolken bis zum Abend weitestgehend auf und auch der lebhafte Nordwind flaut ab. Die kommende Nacht verläuft somit windstill und sternenklar, perfekte Bedingungen für eine starke Auskühlung.

Im Wald- und Mühlviertel sowie in den Alpentälern ist verbreitet mit Frost zu rechnen. Knapp über dem Gefrierpunkt bleiben die Temperaturen nur im Flachland, im Rheintal sowie in den größeren Städten.  Aber auch hier kann es zumindest zu Bodenfrost kommen. So ist auch am Stadtrand von Wien mit Bodenforst, in Mariabrunn mitunter sogar mit Luftfrost zu rechnen.

Frost bereits in Vorarlberg, Tirol und Oberkärnten

Bereits in der vergangenen Nacht war es im Westen und Südwesten teilweise frostig. Selbst im Inn- und Rheintal wurde stellenweise Bodenfrost registriert. Am kältesten war es auf den Bergen, am Brunnenkogel (3440 m) sank das Thermometer auf -13 Grad. Aber auch in einigen Hochtälern wurde es bereits sehr kalt, hier die Top 5:

  • Obergurgl -3,8 Grad
  • St. Jakob im Defereggental -3,6 Grad
  • St. Leonhard im Pitztal -2,9 Grad
  • Nauders -2,8 Grad
  • Galtür -2,7 Grad

Kältester Ort unter 1000 m war Mittewald an der Drau in Osttirol mit -1,4 Grad.

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