Spektakuläre Mammatus-Wolken in Oklahoma

Sogenannte Mammatus-Wolken treten besonders im Sommer auf der Rückseite oder im Randbereich von starken Gewittern auf. Auftreten können diese Wolken überall auf der Welt, so werden sie immer wieder auch in Deutschland beobachtet. Je nach Wetterlage und Tageszeit können sie für ein spektakuläres Naturschauspiel sorgen, so auch am Mittwoch in Tulsa, im US-Bundesstaat Oklahoma.


Entstehung

Der Name kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie „Beutel“ beziehungsweise „brustartig“. Aufgrund von Verdunstungsvorgängen an der Wolkenunterseite im Amboss eines Gewitters kann die Luftschicht unmittelbar unterhalb der Wolke labilisiert werden. Dies sorgt für Turbulenzen, so kommt es an der Wolkenuntergrenze zu einem ständigen Absinken und Aufsteigen der Luft. Dadurch entsteht dann diese Wolkenart, die auf die komplexen Prozesse in der Gewitterwolke hinweisen.


Meist nach den Gewittern

Wenn man diese Wolken sieht, befindet sich meist ein kräftiges Gewitter in der Umgebung. In den meisten Fällen ist das Gewitter aber entweder  bereits durchgezogen oder es ist knapp vorbeigezogen, sie sind also eher nicht als Gewittervorboten zu identifizieren. In seltenen Fällen können sie auch abseits von Gewittern etwa unterhalb von Altocumulus-Wolken auftreten.


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