Starkregen am Montag

Vorderseitig eines über der Nordsee aufziehenden Tiefs präsentiert sich der Samstag noch überwiegend sonnig und heiß, bereits am Sonntag sind aber mit Ausnahme des äußersten Ostens schon häufig Schauer und Gewitter zu erwarten, die lokal große Regenmengen bringen können. Die Kaltfront des Tiefs legt sich in der Nacht auf Montag schließlich über die Alpen, über Norditalien wird zudem die Bildung eines zweiten Tiefs ausgelöst. Die Kombination aus beiden führt besonders am Montag zu zeitweise kräftigem, teils gewittrigem Regen. Im Laufe des Dienstags stellt sich schließlich langsam eine Wetterbesserung ein, die nachfolgenden Tage präsentieren sich ruhiger.

Prognose des aufsummierten Niederschalgs nach dem ECMWF-Modell über 24h bis Dienstagvormittag @ UBIMET, ECMWF

In Summe zeichnen sich für den Zeitraum von Montagmorgen bis Dienstagvormittag vor allem im Westen und in der Mitte des Landes teils beachtliche Regenmengen ab, welche lokal für Behinderungen durch Überflutungen oder Muren sorgen können – insbesondere dort, wo es am Vortag durch lokale Gewitter womöglich schon kräftiger geregnet hat. Die größten Regenmengen von 50 bis 80 l/m² deuten sich von Osttirol und Oberkärnten bis in den Zentralraum Oberösterreichs sowie entlang der Alpennordseite vom Außerfern bis in die Kitzbüheler Alpen an, abseits davon sind westlich einer Linie St. Pölten – Klagenfurt häufig 30 bis 50 l/m² möglich.

Unsicherheiten bestehen aber noch bzgl. des genauen Timings, lokale Hotspots bzgl. der Regenmengen sind zudem erst kurzfristig näher zu bestimmen.

 

Titelbild: Prognose der aufsummierten Niederschlagsmenge von Sonntagnacht bis Dienstagmittag (36 h) @ UBIMET