Gewitter unterbrechen sommerliche Wetterphase

Genau genommen geht es für einige noch eher los, denn bereits im Laufe der zweiten Nachthälfte sind von Frankreich aus im Saarland, Rheinland-Pfalz sowie in Baden-Württemberg erste Schauer und Gewitter zu erwarten. Grund hierfür ist eine erste über Deutschland ziehende Kaltfront. Eine zweite, ebenfalls zu einem über dem Nordatlantik befindlichen Tiefdruckkomplex gehörende Kaltfront, bringt ab den Abendstunden weitere Schauer und Gewitter.

Frontenkarte für Montag, 18.09.2023 – DWD

Unterschiedliche Phasen, unterschiedliche Bereiche

Aufzuteilen ist der Montag in drei Gewitterphasen – jene bereits angesprochene aus der Nacht heraus bis zum Vormittag. In der zweiten Phase – ab dem späten Vormittag – sind weitere Gewitter aus Frankreich und der Schweiz zu erwarten, die primär von der Schwäbischen Alb über das Alpenvorland bis zum Bayrischen Wald ziehen. Aufgrund insgesamt guter Bedingungen können diese kräftig ausfallen. Hauptgefahr ist dabei Starkregen binnen kurzer Zeit.

Gewittervorhersage für Montag, 18.092023 – UBIMET

Nördlich davon – über Thüringen bis zur Ostsee – besteht im Zuge einer Konvergenzzone zwar ebenso eine Schauer- und Gewitterneigung, allerdings ist diese deutlich geringe, meist handelt es sich nur um Schauer. Vielmehr muss man sich in der dritten Phase – ab den Abendstunden – von Westen her zwischen Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein im Zuge der zweiten Kaltfront auf neuerlich kräftige Gewitter einstellen. Hierbei ist weniger Starkregen, sondern stürmischer Wind die Hauptgefahr.

Niederschlagsprognose für Montag und bis in die Nacht auf Dienstag – IconD2, UBIMET

Bedingungen in Frankreich besser

Bereits am Sonntag war die Unwettergefahr in Frankreich sehr groß. Im Nordwesten Frankreichs konnte sich dabei sogar ein Tornado bilden. In Deutschland sind die Bedingungen dafür allerdings nicht gegeben.

Titelbild: Gewitter – pixabay.com